Skip to content Skip to footer

LMM Final in Schaffhausen

Erstmals qualifizierte sich ein Männer-Team für den Start am Schweizer Final des Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampfes. Auf das dürfen die vier Teilnehmer und der ganze Turnverein St. Gallen Ost stolz sein. Herzliche Gratulation!

Die Bekanntgabe, dass sich unsere Männermannschaft definitiv qualifiziert hat, war rund einen Monat vor dem Finaltag. Für die Hälfte der Qualifikanten war dies leider zu kurzfristig und der Finaltag wurde bereits anderweitig verplant. Damit wir dennoch zum ersten Mal in dieser Kategorie starten konnten, wurden zwei Freiwillige gesucht und gefunden. Ebenfalls wurde ein Disziplinenhelfer benötigt, damit unsere Mannschaft starten darf. An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Daniel „Dänu“ Buchmann für deinen Hilfe und die tollen Bilder.

Die Athleten, Fabian Beeler, Tobias Kölla, Dominic Hablützel und Matthias Schwarz, nahmen früh morgens den Zug ab St. Gallen und machten sich auf die Reise nach Schaffhausen. Voller Vorfreude kam dann auch bald der Startschuss zum 100m Sprint. Unser Frühstart zeigte, dass wir heiss sind und am Limit laufen möchten. Ebenfalls konnte so ein Start aus dem Block zwei Mal geübt werden und Dänu hatte eine doppelt so hohe Chance auf ein schönes Bild. Gratulation an Dominic zu seiner Zeitverbesserung um 0.3 Sekunden gegenüber der Vorrunde in Teufen.

Der Zeitplan meinte es sportlich mit uns, denn der Weitsprung war unmittelbar nach dem 100m Sprint. Nicht gerade ideal, da ein spezifisch optimiertes Einwärmen nicht möglich war und die Beine sich bereits ausgepowert haben.

Beim Hochsprung begann es dann auch noch kräftig zu regnen. Bei dieser Disziplin möchte ich Tobias hervorheben. Nach seiner Zusage zur Teilnahme am Final hatten wir etwa vier Trainings Zeit, mit ihm die neue Disziplin zu trainieren und die Starthöhe zu definieren. Dass er Sprungkraft hat, das haben wir in dem einen Jahr seiner Aktivriegen-Mitgliedschaft bereits gesehen. Aber dann auch noch eine technische Disziplin in kürzester Zeit zu trainieren und an einem Finaltag bei Regen über die 1.40m Latte zu springen, finde ich grossartig.

Das Kugelstossen war bestimmt für alle nicht zufriedenstellend. Aber auch verständlich, neben dem Regen wurde es auch noch extrem kalt. Die Kälte und aufkommende Kopfschmerzen konnten nicht kompensiert werden, sodass Matthias die Kugel, im Vergleich zum Turnfest Zuzwil, über einen Meter weniger weit gestossen hat.

Die letzte Disziplin 1000m Lauf stand bereits an. Damit die Kopfschmerzen verschwinden, hatte Markus zum Glück ein Heilmittel dabei. Ich vermute, dass dieser spezielle Traubenzucker sonst nur Pferden verabreicht wird. Anders kann ich mir nicht erklären, wie Fabian trotz den extremen Schmerzen den Lauf in starken 2:52.35 absolvieren konnte.

Unser erstes Männerfinal konnten wir mit 10‘753 Punkten auf Rang 8 abschliessen.